Quecksilber in Energiesparleuchten

Den Älteren ist Quecksilber noch vertraut aus Zeiten, in denen man sorgloser damit umging. So wurde etwa Saatgetreide damit behandelt und auch im klassischen Fieberthermometer kam es zum Einsatz. Doch es handelt sich um eine hoch toxische Substanz, und auch wenn erst ab 2009 entsprechende Thermometer in der EU verboten sind, findet man sie bereits seit einigen Jahren nur noch bei wissenschaftlichen Geräten. Und auch nicht grundlos lassen sich viele die quecksilberhaltigen Amalgam-Füllungen der Zähne durch andere ersetzen. Doch in einem Sektor wird diese Substanz noch in großem Stil eingesetzt: in den Energiesparlampen.

Giftiges Quecksilber in Energiesparlampen Giftiges Quecksilber in Energiesparlampen
Giftiges Quecksilber wird leider immernoch in Energiesparlampen verwendet.
LED Lampen und Leuchtmitteln dagegen, werden ohne jegliche Giftstoffe hergestellt.

Daher sollte man sich gut überlegen, ob man diese wirklich einsetzen will. Denn auch wenn es heutzutage eingebaute Sicherungen gibt, die verhindern sollen, dass das Quecksilber bei einem Bruch freigesetzt wird, garantieren kann das niemand. Und wenn man in Berührung damit kommt, können ernst zu nehmende Entwicklungsstörungen des Nervensystems ebenso die Folge sein wie Schädigungen der Herzgefäße und des Immunsystems.

Insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter und Kinder sind sehr gefährdet. Eine Quecksilbervergiftung kann bis zum Tod führen. Und so etwas will man sich in die Wohnung holen? Die Alternativen zu diesen Technologien sind da und sie müssen sich auch in anderen Punkten nicht verstecken. Denn von Erkrankungen durch LED hat noch niemand je gehört.